|
|
Liebe Leser*innen,
mit dem "Tag des Waldes" und dem "Tag des Wassers" der Vereinten Nationen am 21. und 22. März rückten zuletzt gleich zwei Kernelemente der Klimaanpassung in den Fokus der Öffentlichkeit. Zu beiden Aspekten informieren wir auch in unserem aktuellen Newsletter: mit Neuigkeiten zum Stand der Hochwasservorsorge und des Hochwasserschutzes in Nordrhein-Westfalen sowie mit dem aktuellen Förderprogramm "Klimaangepasstes Waldmanagement".
Egal, ob es bei Ihnen vor Ort um Wälder, Wasser, Hitze oder andere Themen der Klimaanpassung geht: Nutzen Sie gerne unser Informations- und Beratungsangebot zur Klimavorsorge am Telefon, per E-Mail, virtuell und vor Ort!
Herzliche Grüße Ihr Team der "Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW" |
|
Vorsorgende Klimaanpassung und Klimaschutz verhindern Milliardenschäden – Studie zeigt FolgekostenDie vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Studie "Volkswirtschaftliche Folgekosten durch Klimawandel: Szenarioanalyse bis 2050" untersucht die aktuellen und potentiellen Folgekosten des Klimawandels in Deutschland. Die Autor*innen kommen zu dem Ergebnis, dass die möglichen Schadenskosten des Klimawandels durch rein monetäre Investitionen in Anpassungsmaßnahmen je nach Ausprägung der Klimakrise vollständig (schwacher Klimawandel), um 80 Prozent (mittlerer Klimawandel) oder um 60 Prozent (starker Klimawandel) reduziert werden könnten. Insbesondere naturbasierte Lösungen, wie etwa die Kohlenstoffspeicherung in Vegetation und Boden durch den Erhalt von Wäldern oder Mooren, können sowohl Treibhausgase mindern als auch zur Anpassung an Klimawandelfolgen beitragen. Weiterlesen » |
|
Hochwasservorsorge und Hochwasserschutz in NRW – 438 Gewässer in NRW mit signifikantem Risiko Der Ausbau der Hochwasservorsorge und des Hochwasserschutzes wird in NRW weiter fortgesetzt. 2022 wurden weitere Maßnahmen zur Umsetzung des "10 Punkte-Arbeitsplans" finanziell unterstützt: es wurden weitere Stellen beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) eingerichtet, die vor allem für die Hochwasservorhersage und den Hochwasserinformationsdienst eingesetzt werden. Die aktualisierten Hochwasserrisikokarten für sogenannte Risikogewässer zeigen, dass in Nordrhein-Westfalen auf einer Länge von rund 6.000 Kilometern an 438 Gewässern ein signifikantes Hochwasserrisiko besteht. Weiterlesen »
|
|
Fördermittel im Überblick – Neuer "EU-Kommunal-Kompass" und Überblick zur EFRE-Förderung für Klimaanpassung in NRW Ein neues Angebot hilft kommunalen Akteur*innen bei der Fördermittelsuche: Der "EU-Kommunal-Kompass" gibt einen schnellen Überblick zu Fördermöglichkeiten nachhaltiger Projekte aus dem Europäischen Strukturfonds (EFRE). Dort sind alle Fördermöglichkeiten aufgelistet, die im Rahmen der Strukturfonds in Deutschland für den Zeitraum 2021 bis 2027 zur Verfügung stehen. Die Datenbank beinhaltet sechs Handlungsfelder - u.a. Anpassung an den Klimawandel und nachhaltige Risikovorsorge. Ergänzend erhalten die Nutzer*innen Informationen zu Finanzierungsbedingungen und -möglichkeiten sowie Tipps zur Antragstellung und Praxisbeispiele. Weiterlesen »
|
|
NRW-Förderprogramm Klimawandelvorsorge – Anträge bis zum 30. April 2023 möglich Mit der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Klimawandelvorsorge in Kommunen (RL KliWaVo) fördert das Umweltministerium NRW die Erarbeitung von Hitzeaktionsplänen sowie Maßnahmen zu deren Vorbereitung. Gefördert wird in weiteren Bausteinen die Dach- und Fassadenbegrünung sowie klimaresiliente Schulen und Kitas. Die Richtlinie adressiert nordrhein-westfälische Gemeinden (Kommunen) sowie deren Zusammenschlüsse (Gemeindeverbände). Projektanträge für das Programm können beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) eingereicht werden. Die Antragsfrist endet am 30. April 2023. Hinweis: Das KliWaVo-Programm ist bereits überzeichnet. Die vorliegenden Anträge überschreiten das geplante Budget des Förderprogramms. Anträge können weiterhin gestellt werden, eine Bewilligung kann jedoch nicht gewährleistet werden. Weiterlesen »
|
|
"Klimaangepasstes Waldmanagement" – 900 Millionen Euro für zukunftsfähige Wälder im BMEL-ProgrammZur Entwicklung klimarobuster Wälder stellt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit dem "Wald-Klima-Paket" 900 Millionen Euro zur Verfügung. Ende 2022 wurde das Förderprogramm "Klimaangepasstes Waldmanagement" des BMEL gestartet, in dem kommunale und private Waldbesitzende gefördert werden. Sie verpflichten sich dazu, elf beziehungsweise zwölf Kriterien eines klimaangepassten Waldmanagements über zehn oder 20 Jahre einzuhalten. Zu den Kriterien zählen etwa die Verwendung von standortheimischen Baumarten, Baumdiversität sowie die Vermeidung von Kahlflächen. Bis Ende 2023 können zunächst 200 Millionen Euro abgerufen werden. Weiterlesen » |
|
Sie wollen in Ihrer Kommune Kolleg*innen, Kämmerer*in oder Bürgermeister*in zur Klimaanpassung informieren oder gar Skeptiker*innen überzeugen und zum Handeln motivieren? Neben bloßen Zahlen und konkreter Betroffenheit – z.B. durch Hochwasserereignisse oder anhaltende Dürreperioden – sind es oft Bilder und bereits umgesetzte Projekte, die besonders gut wirken. So zum Beispiel im Videoclip #Klimaschutz braucht auch Klimaanpassung, der im Rahmen des Projekts "Klimaaktive Kommunen" des Deutschen Instituts für Urbanistik erstellt wurde. Dort geht es ganz konkret um kommunale Klimavorsorge, u.a. mit Projektbeispielen aus der Stadt Solingen und vom Landschaftsverband Rheinland (LVR). Zum Video » |
|
20. April 2023 I Workshop: Arbeiten mit dem Klimaatlas NRW – Anwenderschulung des LANUV I Essen Mit dem neuen Klimaatlas des LANUV erweitern sich die damit verbundenen Nutzungsmöglichkeiten: Der Klimaatlas hilft, die Betroffenheit einzelner Gebietskörperschaften gegenüber den Folgen des Klimawandels herauszuarbeiten und dient so als Sensibilisierungshilfe für die Notwendigkeit der Klimafolgenanpassung vor Ort. Im Workshop werden die einzelnen Funktionen, Handlungsfelder und Tools sowie die damit verbundenen Möglichkeiten detailliert vorgestellt und anhand von praktischen Beispielaufgaben durch die Teilnehmenden angewendet. Der Termin ist ausgebucht, es gibt eine Warteliste. Ein weiterer Termin ist vor der Sommerpause 2023 geplant. Weiterlesen » |
|
Workshop-Reihe Evolving Regions – Aspekte der Klimaanpassung in der Diskussion I online Am 25. April und 1. Juni 2023 (je 9-12 Uhr) lädt das Team von "Evolving Regions" zu Transnationalen Online-Workshops ein, um mit Akteur*innen aus der Klimaanpassungspraxis und Wissenschaft auf EU-Ebene verschiedene Aspekte der Klimaanpassung zu diskutieren. Im Rahmen der Workshop-Reihe sollen u.a. unterschiedliche Ansätze aus europäischen Ländern vorgestellt und diskutiert werden. Darüber hinaus geht es darum, die Zusammenarbeit in Kommunen und Regionen, die Rolle von Klimadaten in Dialogprozessen sowie Prozessformate der Klimaanpassung in den Blick zu nehmen. Die Diskussionen sollen unter anderem dazu dienen, Politikempfehlungen zu formulieren. Der erste Workshop aus dieser Reihe fand bereits am 30. März 2023 statt. Weiterlesen » |
|
8.-9. Mai 2023 I Nachhaltige und resiliente Stadtentwicklung: Klimaanpassung in der Stadtplanung, BEW-Seminar I Duisburg Das Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft (BEW) in Duisburg bietet ein Seminar zum Thema Klimaanpassung und Stadtentwicklung an. Die Veranstaltung richtet sich an Kommunen und kommunale Betriebe mit den Aufgabenbereichen/-ressorts Stadtplanung, Bauordnung, Bauleitplanung, Stadtentwicklung, Stadtentwässerung, Straßenbau, Umwelt(-schutz) und Grünflächenplanung sowie an Projektentwicklungsgesellschaften, Stadtplaner und Architekten. Weiterlesen » |
|
11. Mai 2023 I Kommunikation und Bürgerbeteiligung bei Klimaanpassungsprojekten (Praxisworkshop), BEW-Seminar I Duisburg Dieses Seminar vermittelt Methoden der Bürgerbeteiligung, die die Teilnehmenden im Rahmen von Workshops direkt anwenden. Zusätzlich wird an ausgewählten Best-Practice-Beispielen und im direkten Austausch mit anderen Kommunen aufgezeigt wie Bürgerbeteiligung bei Klimaanpassungsprojekten in Kommunen erfolgreich gelingen kann. Zielgruppe sind Städte, Kommunen und kommunale Betriebe – insbesondere Umwelt-, & Planungsämter bzw. -behörden sowie Klimaanpassungs- und Klimaschutzbeauftragte. Weiterlesen » |
|
7. September 2023 I Erstellung und Umsetzung von Hitzeaktionsplänen in Kommunen, BEW-Seminar I Essen und online Dieses Seminar bietet neben den relevanten wissenschaftlichen Grundlagen konkrete Handlungsempfehlungen und Arbeitshilfen. Anhand ausgewählter Beispiele erfahren die Teilnehmenden wie Hitzeaktionspläne initiiert, gefördert und erfolgreich umgesetzt werden können. Weiterlesen » |
|
Aus der Praxis – Klimaanpassung beim Landschaftsverband Rheinland
|
|
Konsequente Dachbegrünung Mit über 42.000 Quadratmetern Gründächern auf seinen Liegenschaften leistet der Landschaftsverband Rheinland (LVR) einen aktiven Beitrag zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. So wurden innerhalb der letzten Jahre 33 Neubau- und Sanierungsmaßnahmen mit extensiv begrünten Dachflächen geplant und zum Großteil baulich umgesetzt. Der Nutzen ist vielfältig: Der natürliche Regenwasserrückhalt durch die Pflanzen und das Gründachsubstrat entlasten das Kanalsystem und helfen somit, bei Starkregen Überstauereignisse zu vermeiden. Außerdem sorgen begrünte Dächer für gleichmäßigere Temperaturen im Gebäudeinneren und sie heizen sich nicht so stark auf wie ein "schwarzes" Bitumendach. Das Substrat sorgt für zusätzliche Dämmung – sowohl gegen Hitze im Sommer als auch gegen Wärmeverlust im Winter. Weiterlesen » |
|
|
|
Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.
|
|
Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW Deutsches Institut für Urbanistik Gereonstraße 18-32 50670 Köln Deutschland 0221/340 308 12 info@kommunalberatung-klimaanpassung-nrw.de www.kommunalberatung-klimaanpassung-nrw.de Geschäftsführung: Prof. Dr. Carsten Kühl, Dipl.-Geogr. Luise Adrian. Gesellschafter: Verein für Kommunalwissenschaften e.V. Register: Amtsgericht Charlottenburg, HRB 114959 B Umsatzsteuer-ID: DE 261590461 Das Projekt wird vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt.
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) Zimmerstraße 13-15 10969 Berlin Telefon: 030/39 001-0 (Zentrale) Telefax: 030/39 001-100 E-Mail: difu@difu.de
Verantwortlicher i. S. d. § 55 Abs. 2 RStV: Prof. Dr. Carsten Kühl, Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin Informationen zum Datenschutz finden Sie in der Datenschutzerklärung der Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH.
|
|
Wenn Sie diese E-Mail (an: vorwerk@difu.de) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.
|
|
|
|
|