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Liebe Leser*innen,
das vergangene Jahr wartete mit neuen Negativ-Rekorden auf: 2022 war das wärmste und sonnigste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1881. Auch der Trend des jährlich sinkenden Jahresniederschlags setzt sich fort. Dies belegen die aktuellen Auswertungen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV). Die Zahlen zeigen, dass Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Seit 2020 unterstützt Sie die Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW als zentrale Anlaufstelle mit Informationen, Beratung und Sensibilisierung zur Klimaanpassung. Haben Sie Interesse an einer Beratung für Ihre Verwaltungsmitarbeiter*innen? Oder wünschen Sie Unterstützung in Form eines Vortrags im Stadt- oder Gemeinderat oder in Ausschusssitzungen bei Ihnen vor Ort? Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit und sprechen Sie uns an – denn im August 2023 endet das Angebot der "Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW".
Natürlich stehen wir Ihnen bis dahin wie gewohnt telefonisch und per E-Mail beratend zur Seite.
Herzliche Grüße Ihr Team der "Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW" |
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Rekordjahr 2022 – Aktuelle "Klima-Stripes" zu Erwärmung und Niederschlag in NRW verfügbarDas Jahr 2022 setzt den bereits beobachteten massiven Erwärmungstrend der vergangenen Jahre fort: Die Jahresmitteltemperatur lag mit 11,2 Grad Celsius erneut auf Rekordniveau – knapp vor 2020 mit 11,1 Grad Celsius. In jedem einzelnen Monat lag die durchschnittliche Temperatur in NRW über den jeweiligen Monatswerten der langjährigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Auch der Trend des jährlich sinkenden Jahresniederschlags setzt sich fort. Das LANUV bietet die "Warming- and Precipitation-Stripes" (deutsch: Erwärmungs- und Niederschlags-Streifen) zum Download. Weiterlesen » |
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Klimaatlas NRW veröffentlicht: Planungs-, Daten- und Informationsplattform zur Klimaanpassung Seit Ende 2022 erscheint der Klimaatlas des LANUV in neuem Design. Im digitalen Klimaatlas sind alle vorhandenen Kartenanwendungen, Datenreihen sowie Informations- und Planungswerkzeuge zum Klimawandel und zur Klimaanpassung in Nordrhein-Westfalen in einem System zusammengefasst. Mit den vorhandenen Datenreihen können historische und mögliche zukünftige Projektionen zur Entwicklung des Klimas abgerufen werden. Durch Kartendarstellungen werden die Folgen des Klimawandels für jede Region und Kommune in NRW auf einen Blick sichtbar. Ergänzt wird das Angebot durch Informationen zur Wirkung und Planungswerkzeugen für konkrete Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Passend dazu bietet das LANUV am 2. Februar 2023 sowie am 20. April 2023 eine Anwenderschulung für den neuen Klimaatlas NRW (siehe unter TERMINE). Weiterlesen »
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Auszeichnungen für zehn "Coole Schulhöfe" in NRW Das Projekt "Coole Schulhöfe für Nordrhein-Westfalen" unterstützt Schulen im Land dabei, klimafit zu werden. Mit finanzieller Förderung des Umweltministeriums Nordrhein-Westfalen und der Begleitung durch die Deutschen Umwelthilfe (DUH) konnten im letzten Jahr zehn Schulen in Nordrhein-Westfalen ihre Außengelände naturnah und klimafit gestalten. In den Schulen wurden konkrete und praktische Maßnahmen zur Klimaanpassung direkt auf dem Schulhof umgesetzt. So zum Beispiel am Solinger Humboldtgymnasium. Zudem bot das Projekt Workshops, fachlichen Input sowie Beratungs- und Vernetzungsangebote. Weiterlesen »
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Förderung der Klimawandelvorsorge in NRW – Anträge bis zum 30. April 2023 möglich Mit der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Klimawandelvorsorge in Kommunen (RL KliWaVo) fördert das Umweltministerium NRW die Erarbeitung von Hitzeaktionsplänen sowie Maßnahmen zu deren Vorbereitung (notwendige Untersuchungen, Erhebungen, Analysen etc.). Dieses Förderangebot wird ergänzt um die Bausteine Dach- und Fassadenbegrünung sowie klimaresiliente Schulen und Kitas. Die Förderung richtet sich an nordrhein-westfälische Gemeinden (Kommunen) sowie deren Zusammenschlüsse (Gemeindeverbände). Projektanträge für das Programm können beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) eingereicht werden. Die Antragsfrist endet am 30. April 2023. Weiterlesen »
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Förderbekanntmachung Regio.NRW – Rund 60 Millionen Euro im EFRE-ProgrammDer Aufruf "Regio.NRW - Transformation" zielt darauf ab, Regionen bei ihrer Transformation und der Weiterentwicklung ihrer Stärken zu unterstützen. Im Zuge dieses Programms des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sollen Projekte gefördert werden, die einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, regionale Transformationsprozesse mit Blick auf die spezifischen Profile der Regionen erfolgreich zu gestalten. Der Aufruf richtet sich insbesondere an Kommunen, kommunale Einrichtungen wie kommunale Wirtschaftsförderungen und regionale Entwicklungsorganisationen, Kammern, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Vereine und kleine und mittlere Unternehmen. Die Projekte sollen zu "spezifischen Zielen" beitragen, darunter Ziel 7 "Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Katastrophenprävention und der Katastrophenresilienz unter Berücksichtigung von ökosystembasierten Ansätzen". Die erste Einreichungsfrist für Skizzen im zweistufigen Verfahren endet bereits am 31. Januar 2023 – aber die zweite Einreichrunde ist bis zum 31. Januar 2025 vorgesehen. Weiterlesen » |
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Förderbekanntmachung "Wohnviertel im Wandel" – EFRE-Förderung für kommunale Klimaanpassung Das Programm "Wohnviertel im Wandel" unterstützt Kommunen bei ihren Vorhaben, Stadtteile und Ortsteile aufzuwerten, in denen sich ökonomische, soziale, demographische, städtebauliche und ökologische Herausforderungen konzentrieren. Schwerpunkte beim Mitteleinsatz werden dabei auf die Themen "Klimaschutz und Klimafolgenanpassung" und "nachhaltige Entwicklung" gelegt. In diesem Kontext sollen insbesondere die Neunutzung von Brachflächen, die Herstellung natürlicher städtischer Grünräume und die Modernisierung der Gemeinbedarfsinfrastruktur mit ambitionierten energetischen Standards vorangetrieben werden. Der Aufruf richtet sich an Kommunen. Die zweite Einreichungsrunde endet am 30. September 2023, die dritte Einreichungsrunde am 30. September 2024. Weiterlesen »
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Die Klimafolgenanpassung ist ein kommunales Handlungsfeld, das sich direkt auf die Menschen vor Ort auswirkt. Daher lohnt es sich, Bürger*innen frühzeitig und aktiv einzubinden. Auf diese Weise kann das Bewusstsein für die möglichen lokalen Folgen des Klimawandels gestärkt werden. Auch die Akzeptanz für womöglich umstrittene Maßnahmen in Ihrer Kommune – wie die Entsiegelung und Begrünung von Parkplätzen an Schulen oder am Rathaus und der damit verbundene Wegfall einzelner Parkplätze – lässt sich so steigern. Mögliche Konflikte können mit Hilfe von Partizipationsveranstaltungen effektiv gelöst oder gar verhindert werden. Zugleich können Sie Ihre Bürger*innen mit Hilfe von Informationsbroschüren oder -flyern zur eigenverantwortlichen Vorsorge animieren bzw. für den Ernstfall wappnen. |
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2. Februar 2023 I Workshop: Arbeiten mit dem Klimaatlas NRW – Anwenderschulung des LANUV, Essen Details siehe Termin am 20. April 2023. |
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9. Februar 2023 I EVOLVING23 – Klimaanpassung im ländlichen Raum, Dortmund Seit mehr als zwei Jahren wird Klimaanpassung im ländlichen Raum in NRW bereits im Rahmen des Projekts Evolving Regions vorangetrieben. Am 9. Februar 2023 stehen in Dortmund die Ergebnisse, aktuelle Fragen sowie Herausforderungen im Fokus. Gemeinsam mit den Teilnehmenden soll die Übertragbarkeit der Ergebnisse sowie die aktive Umsetzung diskutiert werden. Die Anmeldung ist bis zum 2. Februar 2023 möglich. Weiterlesen » |
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9. März 2023 I Erstellung und Umsetzung von Hitzeaktionsplänen in Kommunen, BEW-Seminar, Essen und online Dieses Seminar bietet neben den relevanten wissenschaftlichen Grundlagen konkrete Handlungsempfehlungen und Arbeitshilfen. Anhand ausgewählter Beispiele erfahren die Teilnehmenden wie Hitzeaktionspläne initiiert, gefördert und erfolgreich umgesetzt werden können. Weiterlesen » |
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20. April 2023 I Workshop: Arbeiten mit dem Klimaatlas NRW – Anwenderschulung des LANUV, Essen Mit dem neuen Klimaatlas des LANUV erweitern sich die damit verbundenen Nutzungsmöglichkeiten: Der Klimaatlas hilft, die Betroffenheit einzelner Gebietskörperschaften gegenüber den Folgen des Klimawandels herauszuarbeiten und dient so als Sensibilisierungshilfe für die Notwendigkeit der Klimafolgenanpassung vor Ort. Im Workshop werden die einzelnen Funktionen, Handlungsfelder und Tools sowie die damit verbundenen Möglichkeiten detailliert vorgestellt und anhand von praktischen Beispielaufgaben durch die Teilnehmenden angewendet. Weiterlesen » |
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8.-9. Mai 2023 I Nachhaltige und resiliente Stadtentwicklung: Klimaanpassung in der Stadtplanung, BEW-Seminar, Duisburg Das Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft (BEW) in Duisburg bietet ein Seminar zum Thema Klimaanpassung und Stadtentwicklung an. Die Veranstaltung richtet sich an Kommunen und kommunale Betriebe mit den Aufgabenbereichen/-ressorts Stadtplanung, Bauordnung, Bauleitplanung, Stadtentwicklung, Stadtentwässerung, Straßenbau, Umwelt(-schutz) und Grünflächenplanung sowie an Projektentwicklungsgesellschaften, Stadtplaner und Architekten. Weiterlesen » |
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11. Mai 2023 I Kommunikation und Bürgerbeteiligung bei Klimaanpassungsprojekten (Praxisworkshop), BEW-Seminar, Duisburg Dieses Seminar vermittelt Methoden der Bürgerbeteiligung, die die Teilnehmenden im Rahmen von Workshops direkt anwenden. Zusätzlich wird an ausgewählten Best-Practice-Beispielen und im direkten Austausch mit anderen Kommunen aufgezeigt wie Bürgerbeteiligung bei Klimaanpassungsprojekten in Kommunen erfolgreich gelingen kann. Zielgruppe sind Städte, Kommunen und kommunale Betriebe – insbesondere Umwelt-, & Planungsämter bzw. -behörden sowie Klimaanpassungs- und Klimaschutzbeauftragte. Weiterlesen » |
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Aus der Praxis – Klimaanpassung in der Stadt Dortmund
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Strategisch vorgehen und konkret umsetzen Der Rat der Stadt Dortmund hat bereits 2014 die "Strategie der Stadt Dortmund zur Vorgehensweise zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels" beschlossen. Die städtische Koordinierungsstelle Klimaschutz/Klimaanpassung treibt die Anpassung an den Klimawandel vor Ort voran. Im Stadtteil Hörde erprobt die Stadt gemeinsam mit verschiedensten Akteur*innen die Erarbeitung und Umsetzung einzelner Maßnahmen, um die gesammelten Erfahrungen danach auf die Gesamtstadt zu übertragen. So wurde 2019 der "Masterplan integrierte Klimaanpassung Dortmund (MiKaDo)" erarbeitet. Im Handlungsfeld Überflutungsvorsorge ist Dortmund nach mehreren Starkregen besonders aktiv: 2014 wurde eine Handlungsstrategie für den Umgang mit Starkregenereignissen erarbeitet. Für die Beratung zu Themen wie z. B. Oberflächenabflusssimulationen, Alarm- und Einsatzpläne oder fachliche Exkursionen wurde der Arbeitskreis Überflutungsvorsorge gegründet. Im Rahmen der Zukunftsinitiative "Wasser in der Stadt von Morgen" arbeitet die Stadt Dortmund gemeinsam mit den Emscherkommunen an einer wassersensiblen Stadtentwicklung. Es werden u. a. Arbeitshilfen für die kommunale Planung erarbeitet. Weiterlesen » |
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Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW Deutsches Institut für Urbanistik Gereonstraße 18-32 50670 Köln Deutschland 0221/340 308 12 info@kommunalberatung-klimaanpassung-nrw.de www.kommunalberatung-klimaanpassung-nrw.de Geschäftsführung: Prof. Dr. Carsten Kühl, Dipl.-Geogr. Luise Adrian. Gesellschafter: Verein für Kommunalwissenschaften e.V. Register: Amtsgericht Charlottenburg, HRB 114959 B Umsatzsteuer-ID: DE 261590461 Das Projekt wird vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt.
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) Zimmerstraße 13-15 10969 Berlin Telefon: 030/39 001-0 (Zentrale) Telefax: 030/39 001-100 E-Mail: difu@difu.de
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